Produktbeschreibung
Beton-Kalender 2022. E-Bundle.
Schwerpunkte: Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Instandhaltung.
2022. 2 Bände mit zusammen 924 Seiten, 501 Abbildungen und 183 Tabellen, Format: 17 x 24,4 cm, gebunden inkl. E-Book als PDF
Wichtige Hinweise zum E-Bundle: Rückgaberecht nur mit ungenutzter Passwort-Beilegekarte. Zum Lesen des DRM-geschütztem E-Book benötigen Sie z.B. Adobe Digital Editions und eine Adobe ID.
Der Beton-Kalender 2022 bietet eine solide Arbeitsgrundlage und ein topaktuelles und verlässliches Nachschlagewerk für die fehlerfreie Planung von Betonkonstruktionen. Mit den aktuellen Schwerpunkten "Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Instandhaltung" ist er nach wie vor unverzichtbar für den konstruktiven Ingenieurbau.
Im Teil 1, Kapitel „Beton“, werden neben aktuellem Wissen aus Forschung, Praxis und Normen auch viele Hinweise zur Herstellung und zur Nachbehandlung von Frischbeton, neue Forschungserkenntnisse zu den lastunabhängigen und lastabhängigen Verformungen sowie zur Dauerhaftigkeit gegeben. Von besonderer Praxisrelevanz sind die einzelnen Abschnitte zum selbstverdichtenden Beton, zum Sicht-, Leicht- und Faserbeton. Kurz werden auch die Themen des Betonrecyclings,
der numerischen Simulation von Beton sowie von neuen normativen
Entwicklungen angeschnitten, ebenso das System der
Betonbauqualitätsklassen (BBQ), den Carbonbeton, Betone unter Verwendung
von Geopolymeren und alkalisch-aktivierten Bindemitteln sowie das
Konzept der Expositionswiderstandsklassen der nächsten
Eurocode-2-Generation.
Ein weiteres Schwerpunktthema in diesem Beton-Kalender ist der Schutz und die Instandsetzung von Betonbauteilen.
Dazu werden die wichtigsten Regelwerke in Deutschland für den
allgemeinen Hochbau, den Verkehrswegebau mit beispielsweise den
Bundesfernstraßen und den Wasserbauwerken sehr systematisch dargestellt.
Ingesamt ist die Dauerhaftigkeit neben der Bauwerkssicherheit ein
wesentliches Kriterium, das bei der Planung und der laufenden
Instandhaltung von Bauwerken von großer Bedeutung. Wertvoll sind in
diesem Zusammenhang die Hinweise zur Bauwerksdiagnose und zur
Instandsetzungsplanung bis hin zum kathodischen Korrosionsschutz bei
chloridbelasteten Stahlbetonbauteilen. Zu den
Oberflächenschutzsysteme erhalten Sie viele praktische Beispiele, auch
sin die Ausführungen zu den Instandsetzungsmörteln bzw. -betonen
sowie den Rissfüllstoffen und der Untergrundvorbereitung von hoher Praxisrelevanz.
In eigenständigen Beiträgen erhalten Sie zudem einen umfassenden
Überblick zum derzeitigen Regelwerk für den Schutz und die
Instandhaltung von Betonbauwerken in Österreich und der Schweiz.
Der immer tiefgreifendere Einzug der Digitalisierung in allen Phasen des
Bauens sind die
bestimmenden Themen des neuen Beton-Kalenders, Teil 2. Er beginnt mit einem Beitrag über die digitale Zustandserfassung von Gebäuden und Infrastrukturbauwerken sowie von Naturgefahren.
Die Digitalisierung unter Einsatz moderner Sensorik, der technische Stand von Hochleistungsdrohnen sowie
die Möglichkeiten in der Analyse großer Datenmengen mittels
intelligenter Algorithmen unter Verwendung von Methoden aus der
künstlichen Intelligenz erlauben bereits jetzt eine digitale
Zustandserfassung.
Neben den Aufnahmen von Gebäuden werden auch Infrastrukturabschnitte
bestehend aus Brücken etc. behandelt und mögliche Einsatzgebiete bei
Naturgefahren zur quantitativen und qualitativen Erfassung möglicher
Einwirkungen sowie zur Erfassung des visuellen Zustandes der
Schutzbauwerke beschrieben. Diese neuen digitalen Erhebungsmethoden
gerade zur Früherkennung bringen wesentlich detailliertere Aufnahmen mit
verbesserter Sichtbarkeit und einer möglichen Optimierung der
Lebenszykluskosten.
Als Kerngebiet wird die digitale Transformation aller Prozesse
des Bauens sowie der Zustandserhebung und der Bereitstellung von
lebenszyklusbegleitenden Bauwerksinformationen definiert. Auch auf
die derzeitige Entwicklung der BIM-Modelle als digitale Grundlage von
mehrskaligen Informationssystemen sowie dem digitalen Zwilling von
Baustrukturen wird eingegangen. Einen weiteren Innovationsschritt stellt
die Robotik mit der digitalen Bauproduktion dar.
Unter dem Schwerpunkt "Digitalisierung" finden Sie einen umfassenden Überblick zum aktuellen Stand von digitaler Fertigung im Betonbau und
den Herausforderungen, welche das digitale Bauen und Planen für
Ingenieure bereithalten. In weiteren Beiträgen wird über die
Möglichkeiten des Einsatzes schwacher Künstlicher Intelligenz für
ingenieurtechnische Anwendungen und den aktuellen Stand der additiven Fertigung im Betonbau berichtet.
Weitere Beiträge befassen sich mit den Besonderheiten der
Tragwerksplanung im Bestand, speziell in Österreich, sowie mit den
Möglichkeiten zur Verstärkung von Tragwerken mit Carbonbeton. Den
Abschluss des diesjährigen Kalenders bildet ein Hintergrundbeitrag zur
Notwendigkeit und den Zielen der Neufassung der DAfStb-Richtlinie
"Belastungsversuche an Betonbauwerken" sowie der vollständige Abdruck
der Richtlinie in der Ausgabe von Juli 2020 im Kapitel "Normen und
Regelwerke".
Ihre Vorteile:
- Der Beton-Kalender hat einen unvermindert hohen Stellenwert in Planungsbüros, der Bauindustrie und bei Bauproduktherstellern.
- Autoren aus Praxis, Normung und Forschung (Ingenieurbüros, Industrie, Fachverbände, Universitäten).
- Unverzichtbare Fakten für den konstruktiven Ingenieurbau.
- Verlässliches Nachschlagewerk für die fehlerfreie Planung dauerhafter, nachhaltiger Betonkonstruktionen
Auch als günstige ABO-Ausgabe (Art.-Nr. 440741) lieferbar - Sie sparen € 30,-. Bitte hier klicken:
Aus dem Inhalt:
- TEIL 1:
- Beton (Frank Dehn, Udo Wiens)
- Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen in Deutschland (Heinrich Bastert, Hans-Carsten Kühne, Christoph Dauberschmidt, Stephan Vestner, Hendrik Morgenstern, Michael Raupach, Lars Wolff, Bernd Schwamborn, Angelika Eßer, Ingo Schachinger)
- Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen in Österreich (Reinhard Pamminger)
- Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen in der Schweiz (Raphael List, Yves Schiegg, Björn Mühlan)
- Die neue Erhaltungsstrategie für Brücken der Bundesfernstraßen (Andreas Jackmuth, Wilfried König, Gero Marzahn, Olaf Mertzsch, René Pinnel)
- Robustheit von Ingenieurstrukturen (Alfred Strauss, Andreas Pürgstaller, Stefano Pampanin, Panos Spyridis, Konrad Bergmeister)
- Nachhaltig konstruieren und bauen mit Beton (Michael Haist, Konrad Bergmeister, Manfred Curbach, Patrick Forman, Georgios Gaganelis, Jesko Gerlach, Peter Mark, Jack Moffatt, Christoph Müller, Harald S. Müller, Jochen Rainers, Christoph Scope, Matthias Tietze, Klaus Voit)
- TEIL 2:
- Digitale Zustandserfassung von Gebäuden, Infrastrukturbauwerken und Naturgefahren (Konrad Bergmeister, Alfred Strauß, Markus Hoffmann)
- Künstliche Intelligenz für ingenieurtechnische Anwendungen - Erkenntnisse aus einer multi-skalen und cross-domänen Analyse von Raumfahrt und Bauwesen (Michael Kraus, Michael Drass, Bianca Hörsch, Jens Schneider, Walter Kaufmann)
- Digitale Fertigung im Betonbau (Ksenija Vasilic, Norman Hack, Harald Kloft, Dirk Lowke, Viktor Mechterine, Venkatesh Naidu Nerella, Timoty Wangler)
- Die Digitalisierung des Planens und Bauens - Ansätze und Ziele (Lucio Blandini, Roland Bechmann, Matteo Brunetti)
- Verstärken mit Carbonbeton (Manfred Curbach, Sebastian May, Egbert Müller, Alexander Schumann, Elisabeth Schütze, Juliane Wagner)
- Tragwerksplanung im Bestand in Österreich (Walter Potucek, Markus Vill)
- Erläuterungen zur Richtlinie Belastungsversuche (Steffen Marx, Guido Bolle, Gregor Schacht)
- Normen, Richtlinien (Frank Fingerloos)
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Die Herausgeber:
Professor Dipl.-Ing. DDr. Dr.-Ing. E.h. Konrad Bergmeister ist Universitätsprofessor am Institut für Konstruktiven Ingenieurbau der Universität für Bodenkultur in Wien und führt seit 1990 ein Ingenieurbüro. Darüber hinaus ist er Chefredakteur der Zeitschrift "Beton- und Stahlbetonbau" des Verlages Ernst & Sohn.
Professor Dr.-Ing. Dr. h. c. Johann-Dietrich Wörner ist seit 1995 Professor für Statik an der Technischen Universität Darmstadt und war bis 2007 Präsident seiner Universität. Im Jahre 1994 gründete er das Ingenieurbüro Wörner und Partner, Darmstadt. Von 2007 bis 2015 war er Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Seit dem 1. Juli 2015 ist er der Nachfolger von Jean-Jacques Dordain als Generaldirektor bei der Europäischen Weltraumorganisation ESA.
Professor Dr.-Ing. Frank Fingerloos ist seit 2000 beim Deutschen Beton- und Bautechnik-Verein E. V. (DBV) und verantwortet dort den Bereich Bautechnik. Seit 2008 hat er einen Lehrauftrag für Massivbau an der Technischen Universität Kaiserslautern. Im Normenausschuss Bauwesen im DIN (NABau) engagiert er sich u. a. zum Eurocode 2.
Die Wahl der Autoren für den Beton-Kalender ist durch konsequente Praxisnähe bestimmt.